Bedarfsvorstellungen der Verwaltung

Hallo zusammen,

die Bedarfsvorstellungen der Verwaltung für ein neues Haus der Jugendverbandsarbeit bleiben weit hinter unseren Forderungen zurück. Folgende Flächenanforderungen haben wir genannt:

Barrierefrei!!!
400qm ­Saal
3x 200 qm teilbare Seminarräume
30 x 25­-30qm Gruppenräume
3 x 40qm in 2 x 20 qm teilbare Gruppen­räume
300 qm Lobby
Küche 80 – 100 qm 4 Kochbereiche
Büro ­80 qm (60qm + 20qm für ca 3 Einzelbüros)
1 x 10­-15 qm Erste Hilfe / Sani­Raum
Küchennischen in jeder Etage
Toiletten jede Etage
Duschen
Putzraum pro Etage
Abstellräume
Technikräume
Lager: 500qm gut teilbar
Ausgebauter Dachboden
Keller
Hauswirtschaftsraum
20 Parkplätze, davon 5 überdacht

Zusammen ca. 3000m²

In folgendem PDF ist die Einschätzung der Jugendpflege über den Raumbedarf des SJR zu sehen: scan.pdf (490,2 KB)

Insgesamt 440m² einschließlich Toiletten und Lagerräume.

Bisher konnten wir über ca. 1000m² verfügen (einschließlich Flure, von denen allerdings ein großer Teil aktiv genutzt wird, z. B. Lobby, Zwischenraum vor dem Rondell). Der Saal wurde im IST-Zustand, den wir von der Verwaltung bekommen haben, nicht aufgeführt.

Die Verwaltung bleibt damit weit hinter unseren bisherigen Möglichkeiten und noch weiter hinter unseren Vorstellungen an eine zukunftsorientierte Jugendverbandsarbeit zurück.

Das nächste Gespräch mit der Verwaltung findet in knapp einer Stunde statt. Anschließend tagt im PFL der Jugendhilfeausschuss.

Das heutige Gespräch zwischen uns, dem Investitionscontrolling und der Jugendpflege verlief sehr angenehm und kooperativ.

Wir sind durch alle Räume gegangen (bitte entschuldigt, sollten dadurch Unannehmlichkeiten entstanden sein!). Es wurde deutlich, dass es weiterhin selbst gestaltbare Räume braucht und große Teile der Flure als Nutzraum im IST-Bestand gezählt werden müssen. Außerdem konnten wir besprechen, dass wir mit dem genannten Raumbedarf keineswegs nur den jetzigen Zustand abbilden, sondern perspektivisch arbeiten wollen.

Die Beurteilung unseres Raumbedarfs fällt dem Investitionscontrolling nicht leicht, da wir keine verlässlichen Nutzungspläne oder ein Konzept für die perspektivisch anvisierte Arbeit haben.
Im Gespräch konnte ich dazu höchstens einen Wunsch erkennen, eine fordernde Erwartungshaltung überhaupt nicht. Ich würde es eher als Verständnis für die Art unserer Arbeit werten.

Hilfreich wären bestimmt einige Aussagen wie oft welcher Raum von wie vielen Gruppen genutzt wird. Gerne unter Angabe der regelmäßigen Termine, aber auch wie viele unregelmäßige Treffen ungefähr in einem bestimmten Zeitraum statt finden. Wenn es euch irgendwie möglich ist, lasst uns diese Informationen gerne zukommen.
Wir freuen uns auch über hypothetische Angaben, wie die Nutzung bei Schaffung anderer und/oder besserer Möglichkeiten aussehen würde.

Insgesamt war das Gespräch also sehr ergebnisoffen: Es ist nicht klar ob und in wie weit unsere Vorstellungen einbezogen werden. Ausgeschlossen wurde in dem Gespräch allerdings auch nichts. Folglich: Dran bleiben!

Im Jugendhilfeausschuss heute wurde deutlich, dass das Thema in den Köpfen der Politik angekommen ist und mitgedacht wird. Alle Ideen sollten weiterhin kritisch diskutiert und hinterfragt werden.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich in Zukunft ein paar mehr Leute im Jugendhilfeausschuss zeigen und evtl. sogar Einwohnerfragen stellen. Die Sitzungen sind zwar vielfach recht „trocken“, aber allein eure Anwesenheit setzt deutliche Signale!

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Stellt doch bitte die Termine online und über den Verteiler.
Vielleicht kann man eine Art Dienstplan wer wann teilnehmen kann.

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Der Jugendhilfeausschuss findet jeden 3. Mittwoch im Monat statt. Ausfälle gibt es öfter mal.
Termine Tagesordnungen und Protokolle sind über das Ratsinformationssystem abrufbar: http://buergerinfo.oldenburg.de/si0041.php?__ctopic=gr&__kgrnr=41

Einen Plan, wer wann teilnimmt, müssen wir denke ich nicht machen. Es geht nur darum Signale für Jugendverbandsarbeit zu setzen, ihr Gesichter zu geben. Es fällt einfach viel schwerer gegen uns und unsere Wünsche zu reden, wenn man sieht, wen man ggf. gegen sich aufbringt :wink:

… Politik bewegen und so …

Zur Kenntnis: Das Investitionscontrolling hat eine neue Bestandsermittlung gemacht: Raumbestand SJR 19.08.16.pdf (575,1 KB)

Die sieht deutlich besser aus. Viel genutzte Flure, der Innenhof und andere Außenanlagen sind nicht ermittelt worden. Der große Raum im Pavillon, der über die vereinbarten zwei Jahre hinaus von der Jugendpflege beansprucht wird, als auch das Foyer zählen interessanterweise nicht mit zu unserem Bestand.

Warum bei der Werkstatt und beim Saal die VHS als „Hauptnutzer“ deklariert wird, ist mir nicht klar.