heute hat der runde Tisch „zur künftigen Unterbringung der aktuellen Nutzungen am Standort von-Finckh-Straße“, der zuvor einstimmig im Jugendhilfeausschuss beschlossen wurde, das erste Mal getagt.
Mein Gesamteindruck ist, dass der runde Tisch ein guter Schritt in Sachen Transparenz ist, allerdings weiterhin ausbaufähig.
Im Vorfeld gab es eine Begehung der DEKRA Akademie im Artillerieweg. Die DEKRA wird umziehen und das Gebäude somit frei. Es gibt das Angebot an den Stadtjugendring das Gebäude in Zukunft zu nutzen und mit gestalten zu können, einschließlich des Außengeländes, welches aktuell ein Schotterplatz für erweiterte Parkmöglichkeiten ist. Zusätzlich zum Gebäude kann Halle 12 zur Verfügung gestellt werden.
Insbesondere von der Politik ist gewünscht, dass Stadtjugendring und Jugendpflege räumlich verbunden bleiben.
Wir sind eingeladen die Räumlichkeiten und das Gelände zu besichtigen. Terminfindung wird folgen und wir müssen die neue Option diskutieren.
Für das Gelände an der von-Finckh-Straße kam die Idee auf, einen städtebaulichen Wettbewerb zu machen. Dieser kann bisherige Nutzungen mit einschließen, wobei die Verwaltung es nicht unbedingt für sinnvoll erachtet, da der Platz begrenzt ist.
Es kamen starke Tendenzen auf, das Gelände nicht zu veräußern, auch weil es eines der letzten „Sahnestücke“ an städtischen Grundstücken ist.
Folglich: Es ist weiterhin das Meiste offen und wir werden uns mit der neu eingebrachten Option beschäftigen.
Die gezeigten Präsentationen werden mir zugesandt und weitere Eindrücke / Ergebnisse sammel ich noch. Das erstmal soweit
Bei Fragen immer gerne melden oder einfach hier schreiben Let the discussion begin.
Heinz Backhaus sieht das so, aus Platzgründen. Mehr Meinungen habe ich dazu bisher nicht gehört.
Das Gelände insgesamt war / ist für Katastrophenschutz konzipiert. In dem Gebäude war auf jeden Fall mal die Feuerwehr drin, einschließlich ABC-Zug (da hängt noch ein altes Schild).
Möglicher Standort für Haus der Jugend
STADTENTWICKLUNG - Verwaltung präsentiert mit Grundstück am Artillerieweg ersten Konzeptvorschlag
UMPARKEN: EIN EHEMALIGES GEBÄUDE DER DEKRA KÖNNTE ZUM NEUEN HAUS DER
Lea Bernsmann
Am runden Tisch wurde debattiert, ob der Stadtjugendring umziehen oder am bisherigen Standort bleiben will. Der Jugendring will sich zuerst intern besprechen.
BÜRGERFELDE. Ecken und Kanten hat der runde Tisch zur Zukunft des Hauses der Jugend schon vor seiner Gründung gehabt: Selten wurde vor der eigentlichen Debatte so viel diskutiert, wie in den beiden zuständigen Ausschüssen.
Nachdem bekannt wurde, dass der Standort an der Alexanderstraße/Ecke von-Finckh-Straße keine Zukunft mehr habe, ging es in den Sitzungen für Jugendhilfe und Bauen hoch her. Ein Erhalt des sanierungsbedürftigen Bauwerks aus den 60er Jahren lohne sich nach eingehender Prüfung rein rechnerisch nicht, argumentierte die Stadtverwaltung und versprach, alle Betroffenen an der Lösungssuche – dem Verbleib der derzeit auf dem Gelände untergebrachten VHS-Jugendwerkstatt, dem Amt für Jugend und Familie und des Stadtjugendrings – zu beteiligen.
Am Freitag waren nun Vertreter aller Parteien und beratenden Mitglieder zu einem ersten Treffen am Artillerieweg eingeladen. Und die Stadtverwaltung legte auch gleich ein Konzept auf den Tisch: Gleich gegenüber, in einem ehemaligen Dekra-Gebäude biete sich ein Neustart an. Der rund 450 Quadratmeter große Klinkerbau sei geprüft und als geeignet befunden worden, sagt Stadt-Pressesprecher Reinhard Schenke. Sicherlich wären einige Umbaumaßnahmen nötig.
Ob die ausreichen würden, will Simon Kurka nun mit den Mitgliedsvereinen beraten. Der Vorsitzende des Stadtjugendrings freut sich erstmal „über klare Ansagen“. Mit am runden Tisch zu sitzen war ihm wichtig, die Gespräche seien mittlerweile auch „transparenter, als gedacht – mit Luft nach oben.“ Gleich in Augenschein genommen, biete sich zumindest viel Platz auf dem anvisierten Areal – Schotterfläche, die derzeit vom nebenan ansässigen Katastrophenschutz THW und der Feuerwehr genutzt wird. Dort gebe es die Möglichkeit, Rasen zu sähen und Bäume zu pflanzen, was den Pfadfindern als Dauergästen des Stadtjugendrings entgegenkommen würde. „Wir haben von der Verwaltung die Zusage, mitgestalten zu können“, sagt Simon Kurka. Ob die Mitgliedsvereine alle jubeln, werde sich noch zeigen. Er selbst sei „verhalten optimistisch.“
Fest steht: Nichts ist sicher. Erneut aufgetischt haben nämlich auch Sprecher der Grünen und Linken/Piraten die Idee, das Anwesen an der Alexanderstraße zu behalten – „als innenstadtnahes Sahnestück“ – und dort neu zu bauen. Auch die Stadtverwaltung bezeichnet das erste Treffen ganz realistisch als „Einstieg in die Debatte“.
Bis alle Ecken und Kanten ausgebügelt sind, wird sicher nicht nur am runden Tischen weiterdiskutiert werden.
Nach Wunsch der Verwaltung und der SPD sollen Jugendpflege und Stadtjugendring gemeinsam an einem Ort bleiben.
Nach Entwurf der Verwaltung und nach Umbau des Gebäudes am Artillerieweg sollen 287m² Gruppenräume, ein 100m² Seminar-/Veranstaltungsraum, ein Bistro/Küche und ein Foyer bereit stehen. Die Lage der Küche, des Foyers und evtl. des Veranstaltungsraums sind im Entwurf, ehm … zweifelhaft.
Schaut euch unbedingt alles genau an und kommentiert gerne. Wenn eure Kommentare nicht öffentlich sein sollen oder dürfen, schreibt mir gerne privat oder eine E-Mail.
Halli Hallo allerseits
Beim durchlesen der beide Präsentationen ist mir aufgefallen, dass in beiden Varianten beim SJR die exakt identischen Zahlen standen. Es wurde also nicht runtergerechnet, wie viele m² dann für uns als auch die Stadtjugendpflege bleiben, wenn diese mit in den Artillerieweg geht.
Da es unklar ist, für wen die Lagerräume oben gedacht sind habe ich die verschiedenen Varianten einmal durchgerechnet:
Das Gebäude fasst insgesamt 828 m² Nutzfläche (NF). Jedenfalls nach angaben der Präsentationen der Stadtverwaltung.
Der Mindestbedarf des SJRs beträgt, um die aktuellen Tätigkeiten zu erhalten bei etwas unter 800 m² NF.
In den beiden Präsentationen wird als Bedarf an Nutzfläche des SJRs 550 m² NF angegeben. (Wo kommt dieser Wert her?)
In beiden Präsentationen wird als Bedarf an Nutzfläche der Stadtjugendpflege 212 m² angegeben.
Die Lagerräume innerhalb des Gebäudes werden als NF gewertet. Die Flure zählen nicht dazu.
Anhand der Pläne, die in den Präsentationen zu finden sind kann man berechnen, wie viel Fläche die beiden Beteiligten Parteien dann tatsächlich zur Verfügung stehen.
Das “Foyer” wird dem SJR angerechnet (Wie viel wir dieses tatsächlich nutzen werden ist fraglich zwischen all den Büros, während die Gruppenräume alle unten sind. Einen “Eingangsbereich” in den ersten Stock zu packen finde ich wäre nochmal gründlich zu überdenken). Das Treppenhaus, die Toiletten und die Flure werden nicht als Nutzfläche gewertet und deshalb nicht in den Berechnungen berücksichtigt. Bei dem Lagerraum unten musste ich die größe schätzen, da dort keine m² Anzahl angegeben war.
Fläche, des SJRs mit allen Lagerräumen: 508 m²
Dann hat die Stadtjugendpflege nur 164 m².
Ohne die Lagerräume im oberen Stockwerk: SJR -> 485 m².
Mit den Lagerräumen käme die Stadtjugendpflege immerhin auf 187 m².
Bei der derzeitigen Gebäudeplanung komme ich rechnerisch auch bloß auf 672 m².
Diese komplette Fläche wäre für den eigentlichen Mindestbedarf an NF für den SJR immer noch einiges zu klein.
Letztendlich kommt keine der beiden Parteien auf den angegebenen Mindestbedarf!
Aus den Plänen in den Präsentationen geht hervor, dass der Gemeinschaftsraum oben in der Küche sein soll. Was haltet ihr davon?
in dem Protokoll steht das es noch zu einen zweiten runden Tisch eigeladen werden soll. Ist der zweite Runde Tisch durch geführt worden? Gibt es ein Protokoll dazu?
